Gründungsmitglieder des Vereins
Historisches über den Anglerverein Großbeeren 1932

Wie schon aus dem Namen hervorgeht, wurde der Großbeerener Anglerverein bereits im Jahre 1932 gegründet. An der Gründungsversammlung am 01. März, nahmen 13 Gründungsmitglieder teil. Erster Vorsitzender wurde Otto Bräsecke. Damals zum Ende der Weltwirtschaftskrise spielten neben der allgemeinen Vereinstätigkeit auch die Beschaffung von Lebensmitteln, in diesem Falle frische Fische, eine besondere Rolle. Auch während des 2. Weltkrieges und in der ersten Nachkriegszeit blieb ein frisch geangelter Fisch ein Leckerbissen. So verwunderte es kaum, dass die Ortsgruppe Großbeeren in den 60-ziger Jahren bis auf ca. 100 Mitglieder angewachsen war. In den achtziger Jahren zählte der Anglerverein bereits 160 Mitglieder. Das Angeln war zu einer der beliebtesten Freizeitsportarten geworden. Viel Natur, das Gefühl von Freiheit, Ruhe und Ausgeglichenheit, all das konnte man beim Angeln in der frischen Morgenluft des Tages so richtig genießen. Natürlich bestand die Arbeit des Vereins nicht nur im Angeln gehen. Vielfältige Tätigkeiten bei der Ausübung des waid- und hegerechten Angelns sowie zur Erhaltung und Pflege der Natur wurden von den aktiven Mitgliedern des Anglervereins in den langen Jahren seines Bestehens ausgeführt. Bereits der erste Vorsitzende des Vereins Otto Bräsecke, der dem Verein 40 Jahre lang vorstand, legte großen Wert auf ein gesundes Verhältnis zwischen den vielfältigen Aufgaben des Vereins. Auch sein Nachfolger Manfred Peisker und der seit 1978 amtierende 1. Vorsitzende Günter Pächnatz legten großen Wert auf die Pflege der Gewässer und die Hege der Fischbestände unter Beachtung des Tier- und Artenschutzes. So ist der Verein auch nicht zu Unrecht stolz darauf, 1995 für seine Aktivitäten auf diesem Gebiet mit der Umwelt- und Hege-Medaille des Landes Brandenburg ausgezeichnet worden zu sein. Trotz der stark angestiegenen Kosten für das Hobby nach der Wende hat der Anglerverein Großbeeren noch immer über 80 Mitglieder. Natürlich wird auch so manches Anglerlatein erzählt, aber kein Anglerlatein sind die stattlichsten Fänge, z.B. die Fänge des Jahres 1995, vermerkt im Rekordbuch des Vereins. Joachim Schulz konnte gleich drei Rekordlängen für sich verbuchen, sein größter Aal des Jahres war 1.05 Meter lang und wog 2.2 kg, geangelt am Institut. Großer Beliebtheit erfreuen sich bei den Anglern und ihren Familien immer wieder die gemeinsamen Veranstaltungen, die z.T. schon seit vielen Jahren eine feste Tradition sind. Dazu gehört unter anderem das gemeinsame Hegefischen. Auch sonst verstehen es die Angler zu feiern. Der Anglerverein verfügt über ein Vereinsheim, überall an den Wänden findet man präparierte Fischtrophäen, die von sportlichen Erfolgen künden.
Mitgliederstatistik

1932                  15 Mitglieder
1954                  25 Mitglieder
1964                  94 Mitglieder
1974                130 Mitglieder
1984                156 Mitglieder
1996                134 Mitglieder
2002                112 Mitglieder
2003                113 Mitglieder, davon 10 Jugendliche
2004                115 Mitglieder, davon 16 Jugendliche
2005                  90 Mitglieder, davon 12 Jugendliche
2006                  90 Mitglieder, davon 10 Jugendliche
2007                  92 Mitglieder, davon 12 Jugendliche
2oo8                  96 Mitglieder, davon 10 Jugendliche
2009                  96 Mitglieder, davon   9 Jugendliche
2010                  94 Mitglieder, davon 10 Jugendliche
2011                  91 Mitglieder, davon   8 Jugendliche
2012                  92 Mitglieder, davon   9 Jugendliche
2013                  86 Mitglieder, davon 15 Jugendliche
2014                  81 Mitglieder, davon 10 Jugendliche
2015                  83 Mitglieder, davon   8 Jugendliche
2016                  84 Mitglieder, davon 10 Jugendliche
2017                  81 Mitglieder, davon   7 Jugendliche